Spatzln selber machen – einfach, gschmackig & perfekt für jede Soße

Spatzln – Ein Klassiker aus der Heimat

Spatzln – oder wie mein Opa immer sagte, Knöpfle – gehören in Tirol und Vorarlberg einfach dazu. Aber nicht nur dort, denn Spätzle gibt es in vielen Regionen der Welt, nur halt überall ein bisschen anders. Mal dick, mal dünn, mal flaumig, mal fester – aber die, die ich mag, sind genau dazwischen: keine feinen Fädchen, sondern eher erbsengroß, schön bissfest, aber nicht zäh.

Ich weiß nicht genau, warum, aber für mich sind Spatzln pures Heimatgefühl. Dabei gab’s sie bei uns zu Hause gar nicht so oft. Wahrscheinlich liegt’s daran, dass sie in meiner Vorstellung immer mit gemütlichen Essen in geselliger Runde verbunden sind – ob in einer Berghütte, bei Freunden oder in einem Wirtshaus, wo sich der Kasefaden von den Kaspatzn fast endlos zieht. Und irgendwie gehören sie genau in solche Momente, wo alles ein bisschen bodenständiger, ehrlicher und einfach gut ist.

Das Beste an Spatzln? Sie sind unfassbar vielseitig. Sie können als Hauptgericht glänzen, wie bei Schinken-Rahmspatzln, Kasspatzn oder Spinatspatzln mit Gorgonzolasauce. Aber auch als Beilage machen sie sich perfekt, zum Beispiel neben einem Jägerschnitzel oder einem deftigen Braten. Und wenn man einmal sein perfektes Grundrezept gefunden hat, dann ist alles möglich – pikant, überbacken oder direkt aus der Pfanne genascht.

Und dann gibt es noch einen weiteren Vorteil: Man kann Spatzln perfekt vorbereiten. Am nächsten Tag kurz in Butter schwenken? Ein Traum. Oder gleich eine große Portion machen und einfrieren? Perfekt für stressige Tage. Sie sind also nicht nur ein Klassiker, sondern auch echte Allrounder.

Die Essenzen der Improvisation

  • 5 Eier
  • 350 g Dinkelmehl (alternativ ca. 500 g Weizenmehl)
  • 1/8 l Mineralwasser
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Optional: Weitere Kräuter nach Geschmack
    (z. B. Thymian, Petersilie oder Schnittlauch)


Die Magie der Zutaten: Was den Geschmack ausmacht

📍 5 stk Eier
📍 350 g Dinkelmehl (alternativ ca. 500 g Weizenmehl)
📍 125 g Mineralwasser (1/8 l)
   Salz
   Pfeffer
   Muskatnuss
   Optional: Weitere Kräuter nach Geschmack (z. B. Thymian, Petersilie oder Schnittlauch)


Reicht für 6 Personen
Nährwertangaben pro Portion
🔥 282 kcal – 🍞 41.2 g KH – 🍳 14.6 g EW – 🍕 6.4 g Fett
E F Soll-Werte KH Gramm-Prozente: KH 66 % – EW 23 % – Fett 10 % Gramm-Prozente (SOLL): KH 66 % – EW 18 % – Fett 16 % (Kcal-Prozente (SOLL): KH 55 % – EW 15 % – Fett 30 %) http://www.ernaehrung.de/tipps/allgemeine_infos/ernaehr13.php

RNr: 133

Chaos in der Küche – Genuss auf dem Teller: So hab ich’s gmacht

Erstmal die Eier und das Mineralwasser in eine Schüssel geben. Dann kommt das Mehl dazu – aber vorsichtig, Dinkel mag’s sanft! Zu grobes Rühren macht den Teig unnötig zäh. Zum Schluss noch Salz, Pfeffer und Muskatnuss dazu, einmal locker unterheben.

Den Teig lasse ich dann ein bisschen ruhen. Währenddessen stelle ich einen großen Topf mit Salzwasser auf und bringe es zum Kochen.

Dann geht’s los: Mit einem Spätzlehobel wird der Teig ins heiße Wasser gehobelt – aber nicht zu viel auf einmal! Die Spatzln brauchen Platz, um schön an die Oberfläche zu steigen. Und genau das ist das Zeichen: Sobald sie oben schwimmen, sind sie fertig.

Dann raus damit, gut abseihen und weiterverwenden. Ob mit Rahmsoße, ordentlich Käse oder einfach nur als Beilage – Spatzln passen einfach immer. Und wenn man mal sein eigenes Rezept gefunden hat, gibt man es eh nicht mehr her.

Lasst’s enk schmecken, denn so schmeckt meine Hoamat!

Themen:


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert