Tauchen im eiskalten Bergsee

Ach wie ist das schön: Strahlender Sonnenschein, ein eiskalter Bergsee nur für uns. Da ist der Ägyptenurlaub von letzter Woche schon fast vergessen.

Aber Achtung, das Bergseetauchen hat so seine Tücken. Von dem abgesehen, dass wir unseren Kälteschutz entsprechend anpassen müssen und die Atemregler auch für Kaltwasser tauglich sein müssen, gibt es hier noch eine ganz anderes Problem: Unsere Dekompressions-Tabelle verschiebt sich. Die gängigen Tabellen sind alle auf NN also Meereshöhe berechnet. Bergessen liegen aber im normal Fall um einiges höher, je nach Lehrmeinung reden wir bereits ab 400 Höhenmeter, aber definitiv ab 700 Höhenmeter vom Bergseetauchen.

Der moderne Taucher macht es sich nun einfach und stellt seinen Tauchcomputer auf Bergesstauchen ein, oder der Comupter macht dies schon von ganz alleine und ab geht der Spaß.

Aber wie gehen wir damit um, wenn der Computer mal ausfällt, oder wir den Tauchgang sauber im Vorfeld planen? Wenn wir nun mit einer Tauchtabelle für Meereshöhe arbeiten müssen, muss die Druckentlasstung entsprechend berücksichtigt werden.

Man rechnet dann mit einer „fiktiven“ Tiefe: df = d/(1-h*0,0001)

Rechenbeispiel:
Der Achensee liegt auf 929 m über dem Meeresspiegel. Mit welcher Tiefe muss man in der Tauchtabelle arbeiten?
Die scheinbare Tiefe = df= … Fortsetzung folgt

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